Du musst eine Hausarbeit schreiben und fragst Dich, wie Du zu Deinem Thema kommst? In diesem Blogbeitrag erkläre ich Dir, wie Du ein Thema findest, das Dich wirklich interessiert und gleichzeitig bei Deinem Dozenten gut ankommen wird.
Fall 1: Du bekommst ein Thema vorgegeben
Wenn das so ist, musst Du natürlich zunächst nicht weiter darüber nachdenken, was für ein Thema Du auswählst. Und wenn Du Glück hast, wird Dir das Thema schon vor dem eigentlichen Bearbeitungsbeginn ausgegeben, wodurch Du natürlich viel wertvolle Zeit gewinnst.
Ich rate Dir unbedingt, diese Zeit zu nutzen und auch früher mit der Bearbeitung anzufangen. Natürlich nur, wenn Du wirklich sicher bist, dass Du auch dieses Thema bekommst.
Natürlich kann es passieren, dass Dir Themen vorgegeben werden, die Du ziemlich langweilig findest. Das Gute ist aber, dass Du in den aller meisten Fällen nur das Thema vorgegeben bekommst, die Forschungsfrage aber selbst formulieren musst. Das kannst Du nutzen und das Thema mit dem aktuellen und interessanten Zeitgeschehen verbinden.
Ein Beispiel: Oberthema Personalrekrutierung
Hier könntest du die Chancen und Risiken des Einsatzes von Instagram bei der Personalrekrutierung untersuchen.
Fall 2: Es werden mehrere Themen vorgeschlagen und Du kannst Dir eins aussuchen
Manche Dozierende haben sogar ganze Listen aus denen Du auswählen kannst. An dieser Stelle rate ich Dir dazu, dass Du Dir die Liste einmal ansiehst und Dir spontan die Themen merkst, die das meiste Interesse bei Dir wecken.
Manchmal scheinen auch alle Themen auf den ersten Blick öde, dann empfehle ich Dir, die Vorlesungen abzuwarten. Oftmals wird dort irgendein Themenbereich behandelt, der Dein Interesse weckt, was Dir die Themenfindung dann erleichtern wird. Manche Dozierende verlangen von den Studierenden auch mehrere Themenvorschläge einzusenden.
Zu Beginn der Bearbeitungszeit gibt der Dozierende dir dann ein Thema vor. Wenn Du aber die Entscheidung selbst fällen kannst, hast Du hier möglicherweise wieder die Möglichkeit früher mit der Bearbeitung zu starten. Wenn dies der Fall ist, empfehle ich Dir wieder, dies unbedingt auch nutzen.
Fall 3: Du musst Dir Dein Thema selbst suchen
Vielen Studierenden fällt es sehr schwer, ein eigenes Thema zu finden. Vielleicht geht es Dir ähnlich. Ich kenne das Gefühl zu mindestens sehr gut. Betrachten wir aber mal den Vorteil: Du kannst ein Thema wählen, dass Dich auch wirklich interessiert. Und wenn Dich das Thema interessiert und Du dafür eine Neugier entwickeln kannst, wird die Beschäftigung damit viel leichter werden und dies wird in der Regel auch von den Dozierenden bemerkt.
Die erste Strategie ist es, dass Du Dir während der Vorlesungen schon Gedanken machst, welche Themen Du interessant findest, wo hat der Dozierende auf eine Forschungslücke hingewiesen?
Du kannst Dir natürlich auch das Internet zu nutzen machen. Hier kannst Du Dir Inspirationen holen, um Deinen Titel zu bestimmen. Achtung an dieser Stelle: Bitte nutze keine Hausarbeiten als Vorlage, die Du möglicherweise im Internet findest. Dies führt schnell dazu, dass Du bewusst oder auch unbewusst plagiierst. Und ich kann Dir nach zwei Jahren Tätigkeit im Prüfungsausschuss sagen: Die Dozierenden merken das und es zieht immer sehr unangenehme Konsequenzen nach sich.
Leider kannst Du Dir Dein Thema nicht allein danach aussuchen, wo Dein persönliches Interessensgebiet liegt. Du solltest darauf achten, dass dein Thema aktuell und relevant ist. Konkret bedeutet das, dass sich Dein Thema mit dem aktuellen Zeitgeschehen und mit dem Problem einer bestimmten Zielgruppe befassen sollte.
Du möchtest nun mit dem Schreiben Deiner Hausarbeit loslegen, weißt aber nicht, wie man eigentlich richtig wissenschaftlich arbeitet? In der Einserakademie habe ich diese vermeintliche Raketenwissenschaft auf ein praxisnahes und schnell umsetzbares Konzept heruntergebrochen.
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